Kauf dich glücklich

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Kauf dich glücklich

Das 2 Minuten Interview

 

Tausend schöne Dinge gibt es bei Kauf dich glücklich, dem Shopkonzept schlechthin in Berlin und anderswo in dieser Republik. Wir haben den beiden Glücklichmachern aka Styledealern aka Waffelbäckern aka Blogbetreibern Christoph und Andrea mal auf den Zahn gefühlt und nachgefragt, ob kaufen wirklich glücklich macht und wie das nochmal genau war mit den Jogginghosen und dem Kontrollverlust. War ja irgendwie klar, dass die beiden furchtbar sympathisch sind. Überzeugt euch selbst und dann viel Spaß beim glücklich Shoppen.

 

Name: Christoph Munier | Andrea Dahmen

Alter: 35 | 41

Wohnort: Berlin | Berlin

Beruf: Unternehmer | Unternehmerin

Schuhgröße: 42 | 38

Lieblingsaccessoire:

C: Turban

A: Zur Zeit eine Handtasche, die sich aus 3 einzelenen Teilen zusammensetzt.

Kontakt: hallo@kaufdichgluecklich.de

 

Kann man sich wirklich glücklich kaufen?

C: Nee nee, die allerwichtigsten Dinge im Leben sind für Geld nicht zu haben! Unser Name ist auf jeden Fall streng ironisch zu verstehen.

A: Kaufen und richtiges Glück hängen definitiv nicht zusammen. Aber manchmal freut man sich einfach über etwas schönes, das darf dann auch was gekauftes sein.

 

Was macht dich glücklich?

C: Musik von Hand gemacht!

A: Wenn meine Tochter sonntagfrüh mein Bett stürmt!

 

Oft zitiert: was macht ihn denn aus, den Berliner Stil?

C: Gibt es den noch? Ist mir länger nicht mehr aufgefallen…

A: Berlin transportiert für mich immer noch diese improvisierte Leichtigkeit. Heute ist sie nicht mehr so shabby wie vor zehn Jahren, aber in Berlin sind die Leute nach wie vor nicht so zu-Ende-dekoriert. Da passt auch mal was nicht!

 

„Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Wahr?

C: Ich glaube, die Kontrolle über sein Leben verloren hat der, der völlig ohne Hose dem Roomservice die Hotelzimmertür öffnet!

A: Ach, die Jogginghose kommt doch heute ganz anders daher als in der Zeit, als sie noch ein Statement war!

 

Was denkst du zum Thema Fast-Fashion in der Modeindustrie?

C: Ich glaube, Männer bräuchten so schnelle Kollektionswechsel und rasante Produktion zum billigsten Tarif gar nicht. Man kommt auch mit wenigen Klassikern gut durch, die Fashion-Spitze mal ausgenommen.

A: Wenn damit gemeint ist, daß wir Laufstegtrends schnell in den Läden sehen, finde ich Fast-Fashion toll und demokratisch. Bedenkt man die Bedingungen unter denen meist in Südostasien die schnelle Mode genäht wird, ist der Trend nach immer schnelleren Zyklen sehr bedenklich. Was nur kurz gefällt, wird auch schnell weggeworfen, muss also in der Masse billig sein.

 

Ist weniger mehr, mehr oder weniger?

C: Mit viel Lust reicht auch wenig!

A: Ich mag meistens weniger!

 

Dein Stil in 3 Worten?

C: Unangestrengt bis glitzernd.

A: Ich bin ich.

 

Investierst du lieber in gute Kleidung oder gutes Essen?

C: Am liebsten in alte Autos und Ledertaschen!

A: Austern vs. Carin Wester – ich könnte bei beiden einfach nicht nein sagen.

 

Ist Mode Kunst?

C: Beinahe nie. Mode ist auch nicht immer Mode.

A: Sie ist ein Zwischending, weil sie nicht nur gefallen soll, sondern auch tragbar sein muss. Angewandte Kunst also.

 

Die wichtigste Lektion, die du bisher gelernt hast?

C: Manchmal einfach etwas für sich behalten.

A: Menschen können sich nur selbst ändern.

Welchen Rat gibst du jungen Leuten, die sich selbständig machen wollen?

C: Nicht zu viel reden, nicht zu viel planen, sondern machen!

A: Traut euch – und glaubt nicht nur an das, was ihr gelernt habt. Es kommt bestimmt anders… ;-)

 

Wofür brennst du?

C: Für ein gutes Gespräch.

A: Für mehr Gerechtigkeit.

 

Wenn du auf Zeitreise gehen könntest, wie lautete das Ziel?

C: Das erste Generationenraumschiff startet wohl erst in hundert Jahren: Nehmt mich trotzdem mit!!!

A: Ich bin eher die Fraktion „Zukunft“, liegt an meiner Neugierde!

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal einen Kaffee trinken?

C: Frank-Walter Steinmeier

A: Tilda Swinton

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?

C: Ihr würdet nach dem Essen kommen. Ich kann Cocktails ;-)

A: Einen leckeren Matcha Tee, der bewirkt Wunder!

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?

C: Immer noch: Wie sich der Ukraine-Konflikt so hochschaukeln konnte.

A: Als wir die Zusage für unser Ladenlokal in Wien bekommen haben. Es war immer schon ein Traum von mir: Irgendwann tatsächlich mit Kauf Dich glücklich ins Ausland! Jetzt wird er plötzlich Wirklichkeit!

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern?

C: Fliegen, klar!

A: In die Zukunft schauen, aber vielleicht ist dann die Gegenwart langweilig?!

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?

C: Straßenmusik machen.

A: Als Frau kommst du nicht angstfrei rund um die Welt. Es wäre schön, wenn das anders wäre!

 

Was sollte niemand von dir wissen?

C: Das bleibt dann mal geheim.

A: Ende der 80er fuhren David Bowie und ich im selben Nachtzug von Köln nach Berlin, in einem Abteil.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

C: Was zum Sinn des Seins.

A: Ihr wart frech genug…

 

Das letzte Wort:

C: Ein Kompliment für’s direkte Fragen. ;-)

A: Geniesst den Sommer!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 28. Mai 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Wer ist David Robert Jones?

Wer ist david robert jones?
 

Okay, David Bowies Berlin-Jahre liegen nun schon fast 40 – in Worten, vierzig – Jahre zurück. Ein Großteil von uns war also noch nicht einmal geboren (räusper) als der schmale Brite mit den unterschiedlichen Pupillen in Begleitung seines Schützlings Iggy Pop durch die Berliner Undergroundbars tingelte. Aber: Bowie und Berlin, das passt irgendwie. Als gäbe es eine tiefe, unausgesprochene Verbindung zwischen der Stadt und dem Menschen, nicht der Figur. “Where are we now?“ fragt der Musiker in seiner im letzten Jahr erschienenen, sehr leisen, sehr ernsten Hymne an diese unsere, längst vergangene Stadt und schaut dabei etwas wehmütig zurück. Jetzt wächst zusammen was zusammen gehört. Ab dem 20. Mai macht die vom Londoner Victoria and Albert Museum kuratierte, umfassende Retrospektive der Pop- und Stilikone Station im Berliner Martin Gropius Bau. Handschriftliche Texte, Originalkostüme, Fotografien, Filme und Musikvideos, Set-Designs sowie Bowies eigene Instrumente, Album-Cover und persönliche Sammlungsstücke, die Ausstellung zeigt 300 ausgewählte Objekte aus dem bisher unveröffentlichten Schatz des David Bowie Archive. Die Frage nach dem Jetzt ist eben auch immer eine Frage danach woher wir kommen. Wer Bowie bisher verpasst hat, sei es aufgrund des eigenen Geburtsjahres oder anderer musikalischer Idole (Ace of Base, Roxette, DJ Bobo), sei diese Ausstellung wärmstens empfohlen. Allen anderen sowieso. Weshalb? Ich verstehe die Frage nicht. Traum und Wirklichkeit? Kunst und Persönlichkeit? Geschlechtliche und sexuelle Identität? David Bowie, alias der Thin white Duke alias Aladdin Sane, alias Ziggy Stardust, alias das Chameleon der Popgeschichte lässt Grenzen verwischen oder schafft sie kurzerhand ganz ab. Seit Jahrzehnten hinterfragt der Meister der Transzendenz künstlerische und gesellschaftliche Gesetzmäßigkeiten radikaler und avangardistischer, als es ein Vollbart in Wurstpelle je könnte und wird dabei selbst immer wieder zum Mischwesen seiner Inszenierung. Es ist David Bowie, deshalb._____

 
David Bowie Ausstellung | 20.05.-10.08. | Martin Gropius Bau, Niederkirchnerstr.7, 10963 Berlin | davidbowie-berlin.de | Foto: Brian Duffy

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Kategorien: Erlebnisse | Autor: | Datum: 14. Mai 2014 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Julius Trautvetter

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Julius Trautvetter

Das 2 Minuten Interview

 

Letzte Woche Mittwoch haben wir Julius kennengelernt. Es war in Hamburg, es war beim letzten WEINMOMENT, es war bei einem Live Konzert, es war bei ihm zu Hause. Julius ist Musiker, Texter und Sänger der Band Lidenbrock und Mitbegründer der 106hz Studios in Hamburg, eine Art Musiker-WG / Slash / Tonstudio / Slash / Proberaum. Ach ja, ein cooler Hund ist er auch, der Julius und immer auf der Suche nach interessanten Menschen und Projekten. Vernetzt euch! Das Interview hat er uns übrigens von einem römischen Flughafenrechner geschickt. So viel Zeit muss sein.

 

Name: Julius Trautvetter

 

Alter: 24

 

Wohnort: Hamburg

 

Beruf: Musiker

 

Schuhgröße: 46

 

Lieblingsinstrument: Leider doch Bass, sorry Klavier!

 

Kontakt: julius@106hz.de

Welches Lied hat dein Leben verändert? Es gibt immer wieder Momente, in denen mich Songs sehr stark berühren. Als Kind zum Beispiel „Lorenzo“ von Phil Collins. Da dachte ich das erste Mal, dass es nichts Schöneres gibt, als Musik zu machen.

 

Steht und fällt die Musik mit dem Text? Ein Text ist wichtig, aber nicht zum überleben! Musik funktioniert ohne Text, das zeigen sehr viele Genres. Ein Grossteil der englischsprachigen Musik macht auch klar, dass Text Nebensache ist. Mir persönlich bedeutet der Text in meiner eigenen Musik sehr viel, aber bei anderen Künstlern kann ich mich auch sehr gut vom Sound mitziehen lassen, ohne den Drang zu verspüren, jedes Wort zu verstehen.

 

Wer oder was ist Lidenbrock? Lidenbrock ist meine Band! Drei tolle Typen, denen ich sehr vertraue. Wir machen Musik, leben, arbeiten und feiern zusammen. Die Jungs sind mir sehr wichtig, genau so, wie die Musik, die wir zusammen machen! (www.lidenbrock.de)

 

Welche Platte würdest du auch hören, wenn sie einen Sprung hätte? Auf jeden Fall den Original-USA-Dschungelbuch-Soundtrack! ;) Wobei der Sprung nicht zu einem zweisekündigen Loop führen dürfte. Da steig ich dann aus.

 

Das beste Konzert auf dem du je warst? Schwer zu sagen! Feist kommt definitiv nah ran! Als Kind hatte ich mein erstes großes Konzerterlebnis mit Westernhagen in Hamburg. Das war für mich damals völlig unvorstellbar groß und krass!

 

Im Zweifelsfall: stumm oder taub? Fies! Aber wahrscheinlich stumm. Taubheit wäre klar das größere Übel.

 

Wie wichtig ist dir Erfolg? Gar nicht wichtig. Aber wenn Erfolg dazu führt, dass ich mit meinen Sachen genug Geld verdiene, um mit aller Hingabe weiter mein Ding zu machen, kann das vieles erleichtern! Abgesehen davon, dass es ein schöneres Gefühl ist, wenn man den Eindruck hat, ein paar Leute interessieren sich für deine Musik… :)

 

Welches Lied hast du heimlich geliebt und würdest es nie zugeben? Es gibt sehr wenig, was ich nicht zugeben würde. Wenn ich etwas liebe, dann raus damit ! Und ja, ich liebe auch den Earth Song von Michael Jackson und Candle in the Wind.

 

Welchen Song hättest du gern geschrieben? Diesen Hit von Jupiter Jones! Der ist fett! Ich komme aber gerade nicht darauf, wie er heisst. Ah, doch: „Still“

 

Der beste Ratschlag, den man dir je gegeben hat? Das war mein Klavier-Professor! Ich improvisierte gerade mit ihm über einen Jazz-Standard, als er abbrach, mir fest in die Augen sah und sagte: „Hör endlich auf, mich anzulügen!“

 

Womit kann man dich beeindrucken? Mit Disziplin, da hab ich nämlich manchmal so meine Probleme mit.

 

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Ehrlichkeit und Güte! Ich finde, es gibt nichts kostbareres als eine Seele, die unverdorben gut ist.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal einen Kaffee trinken? Picasso! Ich weiß, der ist tot…

 

Was wäre die erste Sache, die du tätest, wenn du unsichtbar wärest? Bei irgendeiner Band, die ich kacke finde, mit auf die Bühne gehen und die ganze Zeit irgendwelche Sachen spielen oder verstellen, bis die sich alle total in die Haare kriegen! Harr harr…

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?

Ich könnte euch Gnocchi mit einer Pesto-Vinaigrette, Salat mit Honig-Apfelessig-Dressing und zerlaufenem Ziegenkäse zubereiten. Das geht immer sehr gut weg! :)

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Tatsächlich eher private Dinge… ihr habt gefragt.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Die, bei der alle Sinne viel schärfer und besser funktionieren, man schneller und besser reagiert und krasse Sachen wahrnehmen kann. Hammer!

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Die ganzen Dinge, die nur so reizvoll sind, weil man Angst davor hat!

 

Was sollte niemand von dir wissen? Was wollt ihr denn jetzt hören? Dass ich einen viel zu großen Kopf habe, eine Stelle im Bart, die nie ganz zu wächst? Oder lieber so was wie, ich mag keine Katzen oder ich hasse Nadeln besonders in meinem Körper? Ich weiss nicht, viel gibt es da nicht zu verbergen…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Bauchumfang!

 

Das letzte Wort: Ich muss jetzt gehen, der Petersdom wartet! Vielleicht kann noch jemand die Umlaute und sz – Dinger ersetzen, die sind auf italienischen Tastaturen nicht vorgesehen. Danke für das Interview und bis bald!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 14. Mai 2014 | Tags: , , , , , , , , Keine Kommentare

Wallis Bird

Wallis Bird

Das 2 Minuten-Interview

Wallis Bird ist ein Ereignis. Wer je erlebt hat, wie das Energiebündel aus Irland life und barfuss auf der Bühne das Deckholz von ihrer Gitarre schrammelt, weiß wovon wir sprechen. Wenn sie dann noch ihren herzerfrischenden denglischen Singsang auspackt und grinsend „Alles klar, Schatzi?“ ins Publikum posaunt, ist es endgültig um einen geschehen. Aber lest selbst! Gerade startete die Wahlberlinerin ihre Europatournee zum großartigen neuen Album „Architect“. Für das Konzert in Hamburg am Samstag verlosen wir zwei Karten. Schaut mal weiter unten im Netzwerk.

 
Name: Wallis Bird

Alter: 31

Wohnort: Berlin

Beruf: Musikerin

Schuhgröße: 38

Lieblingsnote: E

Kontakt: Don’t wear any lenses.

Wallis Bird 2014
 
Was tust du morgens nach dem Aufwachen als Allererstes? Ich starre eine halbe Ewigkeit vor mich hin. Wenn ich nicht allein bin, verschenke ich mein schönstes Lächeln.

 

Welche Musik hörst du momentan? Die neue Platte von St Vincent und alles von Blondie.

 

Welches war der spannendste Mensch, mit dem du je zusammen gearbeitet hast? Peter Putz. Ich liebe es, ihm bei der Arbeit zu zusehen! (Ihr Manager bei KARAKTER Worldwide, Anm. d.R.)

 

Was liebst du an Berlin? Dass es immer noch so unprätentiös ist, in Bezug auf seine Lebensqualität und künstlerische Kraft.

 

Welches ist dein liebstes deutsches Gericht? Anything with Susse Senf and a Hefe next to it.

 

Verrate uns einen magischen Ort, egal wo auf der Welt. Der Himmel über dem Garten meiner Eltern.

 

Was ist Schönheit? Exactly there. Und jemand, der vor Lachen nicht mehr kann.

 

Was ist dir peinlich? Wenn andere meine Fehler bemerken und ich dann deswegen Schwierigkeiten bekomme. Ich neige dazu, Peinlichkeit als Schande zu empfinden.

 

Sollte man wirklich immer die Wahrheit sagen? Sicher. Warum nicht. Was kannst du schon verlieren? Das Einzige ist – you have to know the difference between speaking the truth and knowing when you’re a dick if you do.

 

Was ist der größte Vorteil daran, eine Frau zu sein? Der eigentliche Boss zu sein. Jede Frau, die ich kenne ist das.

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt? Ferris Bueller.

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? „Pink Chair“ von Victor Man. Das bewegendste Bild, das ich je ansehen durfte. Mir liefen die Tränen.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gerne mal einen Kaffee trinken? St. Vincent. She seems like a good fun genius.

 

Hund oder Katze? Ich steh auf Katzen. Ich habe neulich auf die Katze einer Freundin aufgepasst und mich in sie verliebt. She’s a beautiful, sweet, cuddly, playful, graceful and tomboyish kinda lady. Love her!

 

Wenn wir dich zu hause besuche würden, was würdest du für uns kochen? Ich kombiniere gern Dinge, wenn ich also versuchen würde, euch zu beeindrucken, würde es mit Sicherheit schräg. Ich verrate euch nicht was es gibt, aber wenn ihr gegen nichts allergisch seid und bereit seid alles auszuprobieren, we’ll be fine!

 

Was würdest du verändern, wenn du die Macht dazu hättest? Im Moment würde ich allen in den höchsten Machtpositionen ein vernünftiges Rückgrat verpassen – a real down-to-the-ground, humaine spine – und einen Blick in die Zukunft ermöglichen, um zu sehen wie diese Scheiße in 20 Jahren enden wird, wenn wir nicht endlich anfangen wie Brüder und Schwestern auf diesem Planeten zusammen zu leben. I would reconnect us body and soul.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Vor dem „Pink Chair“ Gemälde im Guggenheim Berlin zu stehen letzte Woche. Wie gesagt: richtiges Timing, richtiger Moment und ich war auf der Stelle sprachlos. The painting was actually speaking to me. We had a conversation. It was an ethereal moment in my life.

 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert? Vor 2 Wochen. Am Anfang war es mir wahnsinnig peinlich, aber dann begann ich es zu mögen und ich war hin und weg von der Kraft der Freiheit. Ich erzähle euch nicht was es war. Aber es war fantastisch.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Fliegen. Ganz sicher.

 

Das letzte Wort: All said ;-)

Foto: Jens Oellermann

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 07. Mai 2014 | Tags: , , , , , , , Keine Kommentare

Fräulein Brösel

 

Fräulein Brösel

Das 2 Minuten Interview

Fräulein Brösel ist gebürtige Österreicherin, lebt seit sieben Jahren in Berlin, macht in Schnaps und Wein und hat eine Mission: Den Menschen beim Genuss von Hochprozentigem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Fräulein Brösels Wein- und Schnapserwachen versorgt inzwischen weite Teile der Berliner Szenegastronomie von der kleinen Bar bis zum Sternerestaurant mit Weinen und Bränden aus natürlichen Zutaten, die sanft und lebendig die Kehle hinuntergleiten. Nix Zitronengesicht, viel lecker. Jede Flasche ihrer „guten Geister“ ist unterschiedlich gestaltet, und Made in Berlin. Unser Liebling: der Haselnusschnaps. Unbedingt testen!

 

Name: Fräulein Brösel

 

Alter: 29

 

Wohnort: Friedrichshain

 

Beruf: Wein- und Schnapsdealer

 

Schuhgröße: 37

 

Lieblingsgetränk: Cappuccino mit Mandelmilch

 

Kontakt: broesel@weinerwachen.com

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Warum heißt du Fräulein Brösel?
Mein Nachname, Drobits, hat slowenische Wurzeln und heißt ins Deutsche übersetzt Brösel.
Nun, und nachdem ich noch nicht in den Bund der Ehe eingegangen bin, bin ich eben noch ein Fräulein.
 
Was ist wenn das Fräulein heiratet?

Das Fräulein bleibt im Herzen (und in ihrer Brand) immer ein Fräulein.

 

Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen guten Schnaps?

Wer morgens seinen Espresso mit einem Schuss Haselnussschnaps toppen möchte, der tue sich keinen Zwang an. Meiner einer präferiert den hochprozentigen Alkoholkonsum, wenn die Sonne sich verabschiedet hat und der Mond uns mit seiner Schönheit betört.

 

Wie zähme ich meinen Kater?

Leg ihn an die Leine.

 

Hast du unentdeckte Talente?

Bevor ich zum eiligen Häschen von Alice im Wunderland mutierte, verbrachte ich die vielen freien Stunden in der Natur, zeichnend. Ich brachte meine Träume, Vorstellungen, Wünsche, die unglaublich vielfältige Natur und alles, was sonst noch in meinem wirren Kopf herumspukte, auf Papier. Ich entdeckte dabei auch meine Affinität zur Mode. Als Verfechterin von Märchengeschichten habe ich meine Inspiration für Kleidungsstücke in den vielen Filmen von Tim Burton geholt. Prunkvolle und zeitlose Kleider. Zum Glück bin ich niemals größer geworden, sodass jedes Stück noch wie angegossen passt.

 

Welches Haustier hattest du als Kind?

Eine Katze und sehr viele Mäuse. Sehr zum Leidwesen meiner lieben Mutter habe ich als Kind immer Mäuse gefangen um sie als Haustiere zu halten.

 

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen?

Zuhören können.

 

Was denken andere über dich?

Das wüsste ich auch gern. Denkanstöße gern an die oben genannte E-Mail Adresse.

 

Was liebst du an Berlin?

Die Freiheit, in den Park zu gehen, zu jeder Tages- und Nachtstunde. Vor allem im Frühling, wenn die Bäume und Sträucher endlich wieder zum Leben erweckt werden und es in allen Gassen nach Flieder, Maiglöckchen und Lindenblüten duftet. In Wien, wo ich, als stolze Südburgenländerin früher lebte, wurden die Parks ab 18 Uhr geschlossen. Außerdem schätze ich an Berlin die Freundlichkeit wie auch Hilfsbereitschaft der Menschen.

 

Mit welcher Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gern mal einen Wein trinken gehen?

Haruki Murakami kommt mir gerade als erstes in den Sinn. Ich lese gerade das dritte Buch von 1Q84 und das sehr sehr langsam, da ich Angst habe, dass es irgendwann endet und ich kann mich so schwer von dieser Welt trennen.

Mir wurden bereits einige Interviews von ihm zuteil, die mich sehr begeisterten.

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?Edvard Munchs Madonna
 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt?

In Night on Earth, ein wunderbar zeitloser Film! Liebend gern hätte ich auch mit den Schneeflocken in Tim Burtons „Edward mit den Scherenhänden“ getänzelt.

 

Was müsste noch erfunden werden?

Beamen! Ich wünsche mich manchmal so gern an einen anderen Ort oder in eine andere Zeit.

 

 

Was zählen Schafe, wenn sie nicht schlafen können?

Sterne

 

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen?

Ich könnte euch ein bisschen Apfelstrudel meiner lieben Oma hochbacken! Ich werde einmal im Monat mit einem Care Paket aus Österreich versorgt. Kren befindet sich auch darin!

 

Was hast du zuletzt Neues ausprobiert?

Ich jogge neuerdings morgens durch meinen Kiez. Mit dem zunehmenden Partyvolk in meinem Wohngebiet wird das allmählich zum Parkourlauf.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?

Wie bemerkenswert stark eine liebe Freundin mit den Tod ihres zweiten Familienmitglieds umgeht und wie bewundernswert offen und stark viele Freunde und Bekannte in meinem Umfeld, den Alltag, mit ihrer schweren Krankheit, verarbeiten.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst vor gar nichts hättest?

Ich würde bestimmt unbeschwerter Leben. Jeder Unternehmer oder jede One Woman Show, wie es bei mir der Fall ist, hat wohl mit vielen Ängsten zu kämpfen.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern?

Ich würde so liebend gern fliegen, nachdem meine vielen Träume damit bestückt sind, dass ich durch die Lüfte fliege wie ein Vogel.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?

Ich bin gerade daran, die Weinherrschaft an mich zu reißen. Wir werden also sehen…

 

Was darf niemand von dir wissen?

Das ist letztlich ein erstaunlich in sich gekehrtes und ruhiges Persönchen bin, welches die Einsamkeit und Ruhe so sehr schätzt.

 

Welche Frage haben wir vergessen zu stellen?

Ich denke ihr habt mich von Kopf bis Fuß durchleuchtet. Meine Eltern werden erfreut sein, ein wenig mehr über mein Leben erfahren zu dürfen!

 

Das letzte Wort:

Lebe, bis du satt geküsst und des Trinkens müde bist.

(Lessing)

 

Foto: Denise van Deesen

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 30. April 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Olaf Heine

Olaf Heine

Das 2 Minuten Interview

Olaf Heine ist einer der großartigsten und sowas von zurecht bekanntesten deutschen Fotografen der letzten Jahre. Seine detailreichen und sorgsam inszenierten Porträts von Musikern, Schauspielern, Schriftstellern und Sportlern kennt inzwischen jedes Kind. Iggy Pop oder der inzwischen leider verstorbene Lou Reed posierten vor seiner Kamera, genauso wie unsere DFB Elf um Jogi und Co. Ob auf dem Platz oder in seinem Studio Spielfeld Berlin, er hatte sie alle schon vor der Linse.  Neben der Fotografie schlägt sein Herz seit jeher für die Architektur. In seinem neuesten Bildband verbindet er beide Leidenschaften und inszeniert sensible Portraits neben der großartigen Architektur Oscar Niemeyers. ‚Brazil‘ erscheint am 30.04 im TeNeues Verlag. Ach ja, unser liebster Bürohund Lesra hat es auch schon mal vor seine Linse geschafft. Schaut euch mal das Cover von Max Raabes Album ‚Küssen kann man nicht alleine‘ an…

 

 

Name: Olaf Heine
Alter:
40+
Wohnort:
Berlin
Beruf:
Fotograf
Schuhgröße:
40+
Lieblingsfilter:
Melitta

Kontakt: studio@olafheine.com

 

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Warum sind Bilder stärker als Worte? Weil man sie nicht missverstehen kann.

 

Was liebst du an deinem Job? Dass ich immer wieder überrascht werde und nie weiß, was mich erwartet.

 

Wenn du nicht Fotograf geworden wärest, dann höchstwahrscheinlich… Fussballprofi oder Architekt

 

Digital oder analog, was entspricht dir eher? Digital und analog

 

Achtung, gemein: welches deiner Fotos bedeutet dir persönlich am meisten? Und als nächstes fragt ihr, welches meiner Kinder mir am meisten bedeutet?

 

Das größte Erfolgserlebnis? Sie hat ‚Ja’ gesagt.

 

Welche Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest gern einmal portraitieren? Dorian Gray

 

Menschen oder Gebäude, was fotografierst du lieber? Am liebsten Menschen vor Gebäuden…

 

Du bist Autodidakt und Naturtalent, hast du einen Karriere-Tipp für aufstrebende Fotografen? Recherchiert und untersucht genau was alle anderen machen und dann macht genau das Gegenteil!

 

Verrate uns einen magischen Ort! Oahu Northshore

 

Was fasziniert dich so an Brasilien? Mich hat seit jeher die 60er Generation Brasiliens fasziniert. Die Bossa Nova von Joao Gilberto, Tom Jobim oder Gilberto Gil, die Kunst und Architektur von Oscar Niemeyer und Mendes de la Rocha und die Fussballmannschaft um Pelé.

 

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Geduld und Sensibilität

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Die Villa Savoy von Le Corbusier.

 

Ich bin Fan von: Ich bin Fan von der G-Jugend vom BSV Victoria Friedrichshain.

 

Dein Song für die Ewigkeit: ‚Street Spirit’ von Radiohead

 

Was müsste noch erfunden werden? Ein 48-Stunden-Tag

 

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ein Frühstücksei

 

Was hast du zuletzt Neues ausprobiert? Nichtrauchen

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Der fast perfekte Fallrückzieher meines Sohnes.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst vor gar nichts hättest? Alles!

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Ach, so ein wenig Teleportation wäre schon toll.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Die Erderwärmung aufhalten, Weltfrieden herstellen, die Hungersnöte stoppen, Krankheiten und Seuchen besiegen, Armut und Obdachlosigkeit aus der Welt schaffen und Uli Hoeness aus dem Gefängnis befreien.

 

Was darf niemand von dir wissen? Sehr witzig…

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wer wird Fussballweltmeister 2014 in Brasilien?

 

Das letzte Wort:

Deutschland natürlich!

Foto: Romney

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 23. April 2014 | Tags: , , , Ein Kommentar

Cynthia Barcomi

Cynthia Barcomi

Das 2 Minuten Interview

Cynthia Barcomi ist Unternehmerin, passionierte Bäckerin und Köchin, Buchautorin, Mama von vier Kindern und eine zuckersüße Legende. Mitte der 1990er Jahre brachte sie die amerikanische Coffeeshop und Cake Kultur in die Hauptstadt. Barcomi’s Kaffeerösterei in Kreuzberg folgte das Barcomi’s Deli in Mitte, beide Läden sind heute Kult und Pflichtbestandteil eines jeden Berlin Besuchs. Wir lieben ihre Schokolade-Orangen-Muffins, Blaubeerpfannkuchen, Buttermilch-Nuss-Waffeln, Zimt-Rosinen-Bagels, Himbeer-Cheesecake-Brownies, Apple Pies, Schokokuchen, Cheesecakes, Zitronen Whoopie Pies und viele mehr. Hatten wir die Cheesecakes schon genannt?

 

Name: Cynthia Barcomi

 

Alter: 50

 

Wohnort: Berlin

 

Beruf: Gastronomin

 

Schuhgröße: 37

 

Lieblingszutat: Bitterschokolade

 

Kontakt: post@cynthiabarcomi.com

 

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Was machst du morgens nach dem Aufstehen als allererstes? Ich mache mir einen Kaffee mit aufgeschäumter Soja-Milch, dann gehe ich zum Computer und checke meine Emails.

 

Wie schmeckt Zufriedenheit? Wie eine Himbeere – süß und leicht säuerlich zugleich.

 

Was ist dein Lieblingsfeiertag? Weihnachten

 

Welcher war dein schönster Geburtstag? Der 10. Da habe ich meinen Hamster Namens Strawberry Shortcake bekommen!

 

Mit welcher Kreation hast du dich selbst übertroffen?! Oh, es gibt viele gute Rezepte… aber ich glaube der Brownie Marmor Cheesecake ist es…

 

Deine Lieblingsmusik beim Backen? R & B, Soul oder Bach

 

Hat dir schon mal jemand gesagt, „Cynthia, mir schmeckts nicht“? Ja…mein Mann, aber das ist für mich kein Problem…

 

Bist du ein Kopf-oder Bauchmensch? Beides. Ich bin Zwilling.

 

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Sinn für Humor.

 

Dein wichtigster Charakterzug? Klarheit

 

Was liebst du an Berlin? Ich liebe die Berliner besonders weil sie etwas rau sind.

 

Wann bist du deinen Kindern peinlich? Esmé meinte, ich war ihr bis jetzt nie peinlich und Jaeger (mein Sohn) liebt es wenn ich singe und tanze!

 

Worauf könntest du nicht verzichten? Auf Kaffee & meine Familie.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal einen Kaffee trinken? Julia Child

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Ein Bild von Van Gogh

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt? It’s a wonderful life

 

Was müsste noch erfunden werden? Oh, was für eine Frage! Unter anderem ein Heilmittel für Krebs.

 

Hast du einen Lieblingswitz?

Knock knock

Who’s there?

Interrupting Cow.

Interrupting Cow who?

„Moooo“

 

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich würde ganz spontan in meinen Kühlschrank und Garten schauen. Meine beste Arbeit in der Küche leiste ich, wenn es spontan ist.

 

Was hast du zuletzt Neues ausprobiert? Gestern, selbstgemachter Joghurt!

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Der Krieg / die Menschen in Syrien.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst vor gar nichts hättest? Das tue ich bereits…

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde dafür sorgen, dass alle Kinder den gleichen Zugang zu Bildung bekommen.

 

Was darf niemand von dir wissen? Oh, ich bin wie ein offenes Buch… ich backe am liebsten in meinen Pyjamas…

 

Das letzte Wort: Backen und Kochen ist für mich wie Malen: Backen ist wie mit Aquarellfarben malen und Kochen wie mit Ölfarben. Ich liebe beides!

 

Foto: Jackie Hardt

 

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 16. April 2014 | Tags: , , , , , Keine Kommentare

Philipp C. Schöpfer

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Philipp C. Schöpfer

Das 2 Minuten Interview

Philipp C. Schöpfer, Absolvent der Weimarer Bauhaus Akademie, ist Designer, Produzent, Musiker, DJ und Daddy Cool. Er ist die eine Hälfte der Design Labels 45 KILO und MY KILOS, ist Gründer von MY BAUHAUS IS BETTER THAN YOURS und CINDY SIZER. Japp, das sollte man in jedem Fall alles mal googeln. Wir haben Philipp und seine entzückende kleine Tochter bei unserem letzten Weinmoment in Berlin besser kennengelernt, als er uns die Tore zu seinen heiligen Studio-Hallen in der Leipziger Straße 65 in Berlin Mitte öffnete. Ja, Wilde Susi gab es da auch.

 

Name: Philipp Camille Schöpfer

 

Alter: 32

 

Wohnort: Berlin

 

Beruf: Designer

 

Schuhgröße: 43

 

Lieblingsform: :-)

 

Kontakt: philipp@45kilo.com

 

 
Was ist gutes Design? Möglichst wenig Design.
 
Das schönste Ding auf der Welt ist… meine Tochter.
 

Der am meisten unterschätzte Designer aller Zeiten ist: Daniel Klapsing

 

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Feinfühligkeit

 

Dein größtes Erfolgserlebnis? Ein perfekt pochiertes Ei.

 

In welcher Epoche hättest du gern gelebt und warum? Ich finde die jetzige eigentlich ganz gut.

 

Was hätte nie erfunden werden dürfen? Eierkocher.

 

Wer gewinnt, Gerade oder Kurve? Die gerade Kurve.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Guess what: die Geburt meiner Tochter.

 

 
Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Pasta alla matrigna – eine Art italienischer Nudelsalat, zum Reinlegen.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst vor gar nichts hättest? Ich hätte Langeweile.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Die Zeit für den Rest der Welt kurz einfrieren.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? So Vieles in Ruhe erledigen! Und zwischendurch mal die Beine hochlegen.

 

Was darf niemand von dir wissen? haha.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wo ist Walter?

 

Das letzte Wort: Dada.

 

Foto: Christian Werner

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 09. April 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Undine Piepke

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Undine Piepke

Das 2 Minuten Interview

Undine Piepke tauschte nach einer Ausbildung zur klassischen Tänzerin und zehn Jahren Ballett am Theater den Sport gegen die Mode. Sie arbeitet als PR Beraterin, Stylistin, fürs TV und als freie Redakteurin für Vogue und Glamour in New York. Zuletzt gründete sie MakeYourselfMove.de. Damit trat einer ihrer wichtigsten Verbündeten, wieder verstärkt in ihr Leben: der Sport! Ausgedehnte Yoga,- und Boxtrainings halten sie fit und im Gleichgewicht zwischen Ohmm und Rock´n´Roll!

 

Name: Undine Piepke

 

Alter: 36

 

Wohnort: Hamburg

 

Beruf: Journalistin

 

Schuhgröße: 38

 

Lieblingssportler: Bruce Lee

 

Kontakt: undine@makeyourselfmove.de

 

Bist du schon mal K.O. gegangen? Ein Mal im Ring, unzählige Male im Leben.

 

Du wirst wieder geboren, als was? Als Freundin von David Gandy natürlich.

 

Wann fühlst du dich in Balance? Wenn ich acht Stunden Schlaf, einen ausgeglichenen Kontostand und einen „Good Hair Day“ gleichzeitig habe. Oder ist das zu viel verlangt?

 

Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen? Humor und Wortwitz – am besten beides in Kombination.

 

Hast du mal einen Detox-Tipp, der wirklich funktioniert? Einen internetfreien Tag in die Woche einbauen.

 

Mein Haustier heißt ‚innerer Schweinehund‘, was kann ich nur tun? Dich unbedingt mit ihm verbünden, alles andere bringt nix!

 

Ist es nicht total anstrengend immer auf seinen Körper zu achten? Klar ist das anstrengend, was dachtest du denn? P.S: Aber es macht so viel Spaß!

 

Drei Dinge, die du mit auf die einsame Insel nimmst: Mein neues Buch von Mayumi Nishimura, der Ex-Köchin von Madonna, einen kunterbunten, knappen Bikini aus der neuen Etro Kollektion und Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 50. Oder bleibe ich länger auf der Insel?

 

Wie lange würdest du im Dschungel überleben? Ohne Fernsehteam und Z-Promis ewig.

 

Deine Schokoladenseite? Alle meine Seiten sind schokoladig.
 
Wer ist stärker, Flamingo oder Eichhörnchen?

Beide sind natürlich gleich stark!
 

Warum können Hummeln fliegen?
Hätte ich mal in der Schule besser aufgepasst….
 
Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen?

Vietnamesische Sommerröllchen gefüllt mit frischem Gemüse und Reisnudeln, dazu einen Erdnuss-Chilli Dip.
 
Was würdest du tun, wenn du keine Angst vor gar nichts hättest? Alles. Nacheinander.
 
Welche Superheldenkraft hättest du gern? Es ist ein Kopf an Kopf Rennen zwischen “fliegen können” und “unsichtbar sein”.

 

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?

Das Fernsehprogramm.

 

Was darf niemand von dir wissen? Dass ich viele Geheimnisse habe.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Definitiv keine mehr aus dem Tierreich!

 

Das letzte Wort: Karma is only a bitch if you are.

Kategorien: Leute, Hamburg | Autor: | Datum: 01. April 2014 | Tags: , , , Keine Kommentare

Käthe Schäfer

Käthe Schäfer

Das 2 Minuten Interview

Käthe Schäfer lebt in Hamburg und ist Projekt- & Eventmanagerin und engagiert sich vor allem für nachhaltige und soziale Projekte. Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, ist sie seit 2012 fester Bestandteil von muxmäuschenwild, pendelt für uns zwischen Berlin und Hamburg hin und her und leitet nun auch unser Hamburger Office. Und weil wir Käthe nie dazu bewegen konnten ganz nach Berlin zu ziehen, musste muxmäuschenwild ja quasi zwangsläufig nach Hamburg expandieren ;) Wenn wir unsere RaKäthe doch nur klonen könnten – oder die Beammaschine endlich erfunden wird…

 

Name: Käthe Schäfer

 

Alter: 29

 

Wohnort: Hamburg

 

Schuhgröße: 37

 

Lieblingstool: im Augenblick Pinterest für Moodboards

 

Kontakt: kaethe.schaefer@muxmaeuschenwild.de

 

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Was macht dich muxmäuschenwild? Ich bin verrückt genug nach einer 18 Stunden Golden Dinner Schicht nachts um drei mit Julia noch Pläne zu schmieden, während wir den Tischdecken des Abends in der Waschmaschine beim Schleudern zuschauen und wissen, dass wir in fünf Stunden wieder aufstehen müssen.

 

Dein größtes Talent: Die meisten sagen, ich hätte ein Organisationstalent. Ich denke, ich kann mein Chaos gut im Griff halten.

 

Mit welchen drei Personen würdest du gerne beim nächsten Golden Dinner am Tisch sitzen? Am allerliebsten würde ich endlich mal mit unserem Team am Golden Dinner Tisch sitzen, aber das sind leider mehr als drei Personen. Vielleicht die drei kleinen Schweinchen?

 

Warum ist Hamburg deine Perle? Ich liebe Hamburg natürlich wegen des Hafens, aber vor allem weil ich ich hier sehr viele liebevolle, engagierte und kreative Menschen kennenlernen durfte. Hamburg hat für mich die ideale Größe. Es passiert Einiges, ist aber noch überschaubar und ich fühle mich dann nicht verloren im Großstadtdschungel, so wie es mir manchmal in Berlin geht. Im tiefsten Inneren bleibe ich wohl auf ewig ein Landei.

 

Nach welchem Vorsatz lebst du? Da gibt es einige, aber eigentlich sind sie im Kern alle gleich. Einatmen, ausatmen. Einen Schritt nach dem anderen. Die Dinge nehmen wie sie sind und darauf vertrauen, dass am Ende alles gut wird. Tue Gutes und Gutes wird dir getan… Ommmmm!

 

Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch tun? Alt werden.

 

Ist morgen schöner als gestern? Ich kann mir ja immer nicht merken, was gestern war, daher ist morgen wohl schöner. Da kann man sich noch drauf freuen. Ich mag Vorfreude.

 

An wen würdest du 1000 Euro spenden? Oh Gott! Es gibt so viele großartige Initiativen, Vereine und Ideen. Wenn ich mich entscheiden muss: Viva con Agua ist und bleibt meine Lieblingsorganisation. Diese Jungs und Mädels haben in meinen Augen das Spendensammeln revolutioniert und auch wenn mein aktives Engagement derzeit etwas ruht, bin ich im Herzen immer noch ein „Tropfen“.

 

 
In welchem Augenblick sagst du lieber nicht, was du denkst? Erwischt. Ihr kennt mich zu gut. Wenn andere laut sind, werde ich oft sehr leise. Ich streite mich ungern und liebe es harmonisch (typisch Krebs…). Früher dachte ich immer, ich muss auch laut werden, weil man mich sonst für schwach hält. Heute sehe ich das anders. Ich versuche im Disput das Negative abzufangen und meinem Gegenüber neutral zu begegnen. Bis ich mal laut werde, muss schon ’ne Menge passieren! So macht das Leben mehr Spaß.

 

Ist Geduld eine Frage der Erfahrung? Hahaha, ich bin wohl einer der ungeduldigsten Menschen der Welt und gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich das ändert, wenn ich irgendwann erwachsen bin. Komischerweise bezieht sich das aber nur auf mich selbst. Bei anderen Menschen kann ich sehr geduldig sein.

 

Womit kann man dich beeindrucken? Wenn Menschen sich ins Leben stürzen und zum Beispiel alle Sicherheiten aufgeben. Sachen packen und auf Weltreise gehen oder den Wohlstandsjob kündigen, obwohl man zuhause zwei Kinder hat, um den eigenen Traum von was auch immer zu verwirklichen.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Da ich ein großer Frühstücksfan bin, würde ich euch dazu einladen. Mit frischem Obstsalat, Pancakes, lecker Kaffee, Croissants und was mir noch so einfällt oder ihr euch wünscht. Dafür müsst ihr aber Zeit mitbringen!

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Das ist aber eine kitschige Frage. Die Selbstlosigkeit meiner Eltern bewegt mich seit fast 30 Jahren.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Die Welt retten und Kinder kriegen.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Räusper.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Bist du verliebt? Spaß oder Ernst? Geld oder Liebe? Wahrheit oder Pflicht?

 

Das letzte Wort: Hurra!

Kategorien: Leute, Hamburg, In eigener Sache | Autor: | Datum: 26. März 2014 | Tags: , , , , Keine Kommentare

Tex Drieschner Das 2 Minuten Interview

Tex Drieschner

Das 2 Minuten Interview

Tex, Sänger, Mathematiker und aktuell Prophet, war Karikaturist für die taz und die Hamburger Morgenpost, Buchautor und IT-Manager. Vor allen Dingen ist er ein einflussreicher Songwriter. Seit 2008 moderiert er die von ihm erdachte Web-Musikshow TV Noir, die seit 2011 auch monatlich bei ZDFkultur ausgestrahlt wird. Sein Motto: »Es ist eine Kunst, das zu tun, was man wirklich will. Eine große Kunst aber ist es, das bleiben zu lassen, was man nicht will.« Schön, wenn aus kleinen Herzensprojekten so was Großes wird!

 

Name: Tex

 

Wohnort: Berlin

 

Beruf: Sänger / Moderator

 

Schuhgröße: unbekannt

 

Lieblings-Instrument: Klavier

 

Kontakt: texorama.de

 

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Warum heißt TV Noir TV Noir? TV wegen Fernsehen, Noir wegen schwarz.

 

Das beste Konzert, das du je erlebt hast? Werle und Stankowski, Magnet Club Berlin!

 

Welcher Gast hat dich in deiner Show am meisten beeindruckt und welcher am meisten gelangweilt? Lisa Hannigan hat uns alle verzaubert, wie auch Sonja und Valeska von Boy; Kashmir waren vielleicht die, die mir am meisten bedeutet haben. Langeweile zu empfinden ist sehr schwer, wenn ein Theatersaal voller gespannter Menschen zuschaut. Entweder es klappt und ist das Schönste, oder, und das kommt schon auch vor, ich muss ganz schön kämpfen. Manchmal beides am selben Abend.

 

Was wünschst du dir? Einen Pulli, der nicht an beiden Ellbogen durchgescheuert ist. Wie’s der Teufel will behauptet meine Schwester sie hat meinen Wunsch schon erfüllt. Morgen weiß ich mehr!

 

Was war das Schönste, das du je gehört hast? Elvis Costello in Berlin, zu seiner Platte „Painted from Memory“. Ich hatte mich vorher durch sein Werk gehört, eineinhalb Jahre lang ausschließlich Elvis Costello. Bei jeder Platte zunächst gedacht diese sei jetzt aber wirklich schlechter als die anderen, und mich dann nach und nach doch wieder verliebt. Ausser bei dieser neuen Platte mit Burt Bacharach, die fand ich gleichbleibend flach und prätentiös. Deshalb war ich eigentlich schon sauer gewesen. Aber dann, mein Idol Costello geht Schritt für Schritt vom Mikro weg und singt solo in dieses wunderschöne Theater, ohne Verstärkung, das war toll. Auf einmal hab ich dann doch viele dieser Lieder verstanden, die mir vorher fremd geblieben waren.

 

Welche Charaktereigenschaft schätzt du an Menschen besonders? Fröhlichkeit finde ich toll.

 

An welchen Ort würdest gern einmal reisen? In die Mongolei vielleicht, oder an den Baikalsee. Irgendwas berührt mich an allem, was ich mit dieser Ecke assoziiere – wie die Menschen aussehen, was sie anhaben, die Gegend, die Kunst, die komischen Kehlgesänge.

Woran denkst du, wenn du das Wort „Glück“ hörst? Pellkartoffeln mit Crème fraîche.

 

Hund oder Katze? mit Crème fraîche

 

Einmal im Leben möchte ich: Hund oder Katze mit Crème fraîche essen

 

Welche schlechte Eigenschaft hast du von deinen Eltern geerbt? Hund oder Katze mit Crème fraîche zu essen.

 

Wer ist der schönste Mensch der Welt? Die direkte Antwort darauf ist ein bißchen persönlich für hier – ich muss aber gestehen, dass ich auch eine Schwäche für schöne alte Männer habe. Es gibt zum Beispiel ein Bild von meinem Opa, das ich sehr verehre. Arthur Miller sah auch super aus.

 

Ich bin süchtig nach: Input

 

Was macht ein 5 Zentner schwerer Spatz auf der Hochspannungsleitung? Flieht (vor Hund oder Katze)

 

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Pellkartoffeln mit Crème fraîche

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Loyalität

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst vor gar nichts hättest? Springen

 

Was würdest du tun, wenn du unsichtbar wärst? Das fände ich tatsächlich spannend. Darf ich auch durch Wände gehen? Interessieren würden mich zum Beispiel Leute, die man kennt, in Situationen wo man sie nicht kennt.

 

Was darf niemand von dir wissen? Einige Antworten in diesem Interview.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? „Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?“

 

Das letzte Wort?

Ja.

 

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 18. März 2014 | Tags: , , Keine Kommentare

Human Flashboy

Human Flashboy

Das 2 Minuten Interview

 

Human Flashboy ist genau das, halb Human halb Flashboy. Mit Hilfe seiner Sperrmüllkarte durchstöbert er im Halbdunkel die Lüneburger Gassen nach wiederverwertbaren Materialien für seine Installationen oder nach geeigneten Wänden für sein nächstes Bild. Aufgrund seiner erfolgreichen Schleichtouren platzt das heimische WG Zimmer aus allen Nähten. Sein Repertoire ist so vielseitig wie seine Werke mit ihrer kindlichen, liebevollen Abstraktheit. Wir haben uns ein paar der besten Stücke für die WEINMOMENTE Kick-Offs in Hamburg und Berlin gesichert. Und Flashboy, wie siehts bei dir so aus in Sachen Wein?

 

Name: Human Flashboy

Alter: 27

Wohnort: Lüneburg

Beruf: Hustler

Schuhgröße: 47 2/3

Lieblingsfarben: schwarz und weiß

Kontakt: humanflashboy@yahoo.de oder über facebook

 

HumanFlashboy

Bist du ein Mensch? Hahaha, ich hoffe doch, Superheldenmodus gibts nur selten..

 

Was wäre das ultimative Kunstwerk? Irgendwas aus Mett denke ich, könnte aber auch aus Hack sein..

 

Welcher Person würdest du gern mal eine Frage stellen und vor allem welche? Peter Maffay, wann er endlich seine Karriere an den Nagel hängt.

 

Was war der letzte Traum, an den du dich erinnerst? Ich war ein Toastbrot im Supermarkt und wurde einfach nicht gekauft. Ich lag im Regal und die Kunden liefen an mir vorbei. Selbst das Mischbrot neben mir wurde mitgenommen. Obwohl es nur noch zwei Tage haltbar war, wurde es einfach in den Korb gelegt… komische Welt.

 

Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust? Barthaare

 

Wann bist du zuletzt richtig auf den Geschmack gekommen? Komme ständig auf Geschmäcker. Musik ist ein gutes Beispiel dafür, aber auch Getränke oder andere Kleinigkeiten. Mein Sommergetränk 2014 ist Lipton Ice Tea sparkling limone.

 

Dein nächstes Projekt? Aufträge über Aufträge über Aufträge und natürlich ein Studienplatz in und um Hamburg.

 

Halb leer oder halb voll, das Glas? Hahaha jetzt gerade würd ich sagen, ist das Rotweinglas halb leer.

 

Welchem unmoralischen Angebot könntest du nicht widerstehen? Schwer zu sagen, ich mach mir nicht viel aus Geld, deswegen wäre es wohl eher eine Geste oder etwas, das mich berührt.

 

Wenn die Schwester meines Onkels nicht meine Tante ist, dann ist sie? Die Mutter deines unehelichen Kindes und du wegen Inzest dran…? Frag mich doch sowas nicht nach ner Pulle Wein! (Richtige Antwort: Deine Mudder! Anm. d. Redaktion)

 

Bitte vervollständigen: Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn kurz vorm Verzehr… Was die wenigsten wissen, ich bin gelernter Koch, von daher eine nicht allzu schwere Frage: Knoblauchzehe und eine Zwiebel oder Schalotte (schmecken feiner) kleinschneiden und kurz in Butter anschwitzen. Mit saurer Sahne, Creme fraiche oder Creme double abschmecken. Etwas frisch geriebene Muskatnuss drübergeben, fertig. Ich mach noch etwas Sahne dazu und püriere grob den Spinat.

 

Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Ich denke irgendwas von Maggi, es sei denn, ihr kommt angemeldet und bringt den Einkauf mit. Dann würd ich was zaubern.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Ich bin leicht zu kriegen, deswegen passiert das häufiger. Schadenfreude bewegt mich oft. Emotional lässt sich das schwer sagen. Meine erste Forelle am Haken hat mich bewegt…

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst vor gar nichts hättest? Ich hab nie Angst.

 

Welche Superheldenkraft hättest du gern? Fliegen wäre krass… oder Röntgenblick!

 

Was darf niemand von dir wissen? Ich wäre ja schön blöd, wenn ich das gerade euch erzählen würde. Da fehlt noch etwas Wein… typisch Reporter!

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Was willst du mal werden, wenn du groß bist. Oder was ist deine Augenfarbe, Lieblingstier… sowas eben. Ist doch viel interessanter für die Leser da draußen, mal den tierlieben, menschennahen Flashboy kennenzulernen.

 

Das letzte Wort: Hat immer noch die Zeit…

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 12. März 2014 | Tags: , , Keine Kommentare

Aykut Kayacik

Aykut Kayacik

DAS 2 MINUTEN INTERVIEW

Aykut Kayacik ist Schauspieler und wie er selbst sagt Berliner Türke mit preußischem Einschlag. Als Siebenjähriger kam er mit seinen Eltern nach Deutschland, war im Katholischen Hort, am Klausener Patz, in der St. Kamillus Gemeinde – das prägt, jetzt ist er überzeugter Atheist. In der deutschen Fernsehlandschaft ist er einer der besten und gefragtesten Gemüsehändler wird aber auch immer wieder mal als Herr Müller oder Herr Krause besetzt. Im September las er drei der berührenden Geschichten auf der HAITIAN HEROES Lesung in Berlin. Zuletzt war er der mürrische Burgverwalter in ‚Das kleine Gespenst‘ und ab Sommer steht er für zwei Monate im Winterhuder Fährhaus in Hamburg auf der Bühne. Nebenbei schreibt er noch an seinem ersten Spielfilm-Drehbuch. Aykut kann alles. Vor allem aber ist er ein liebevoller und unfassbar sympathischer Mensch mit einem riesengroßen Herzen.

 

Name: Aykut Kayacik

Alter: 51

Wohnort: Berlin Charlottenburg

Beruf: Schauspieler

Schuhgröße: 44

Lieblingsfilm: Der Mann der Friseuse, von Patrick Leconte mit Anna Galiena und Jean Rochefort von 1990

Kontakt: post@aykut-kayacik.de

 

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Wer ist der beste Schauspieler des Planeten und aller Zeiten? Sir Peter Ustinov

 

Welche Rolle würdest du so gern einmal spielen, wirst sie aber nie bekommen? Kaiser Nero (von Sir Peter Ustinov gespielt)

 

Okay, das war gemein, welche war deine bisher beste Rolle? Ich hatte sehr viele schöne Rollen. Aber im ersten TATORT von Mehmet Kurtulus in Hamburg „Auf der Sonnenseite“ unter der Regie von Richard Huber hatte ich meine erwachsenste Rolle.

 

Woran arbeitest du gerade? Ich habe letztes Jahr von der FFA eine Drehbuchförderung für meinen ersten langen Spielfilm bekommen. „Kamel zum Frühstück“. Ich will bis Ende März die erste Drehbuchfassung fertig haben. Marco Mehlitz, mein Produzent von der Twenty Century Fox Berlin unterstützt mich dabei sehr. Es wird eine tolle Dramödie und wenn ich drehe, bekommst du einen Bomben-Gast-Auftritt, mein lieber Robert!

 

Schauspieler, Drehbuchautor oder Regisseur, magst du dich nicht entscheiden? Würde ich sehr gerne… Es ist schrecklich, wenn man so viele Talente hat. Deshalb rufe ich jeden Morgen in den Himmel zu Gott/Allah/Buddha…etc. „Warum, warum habe nur ich soooo viel Talente, warum!?“ Bis heute habe ich von denen da oben noch keine Antwort bekommen und so mache ich eben weiter, bis ich auf die Fresse falle oder einen coolen Film auf die Beine gestellt habe.

 

Mit wem würdest du gern mal zusammenarbeiten und warum? Ich würde gerne mal unter Regie von Katharina Thalbach Theater spielen. Weil ich sie klasse finde.

 

Beschreibe den perfekten Tag! Es ist Sommer. Ich stehe sehr früh auf, bin um 7 Uhr im Freibad und schwimme ca. 60 Min. Dann lege ich mich auf eine Liege und genieße die Sonne, lese eine Zeitung oder ein Buch. Um 10 Uhr bin ich im Shaolin Tempel, mache eine Stunde Thai Chi und dann eine Stunde Qi Gong. So gegen 13 Uhr gehe ich mit Freunden Mittag essen. Und wenn ich zu Hause auf der Couch nicht einschlafe, setze ich mich an den Schreibtisch und arbeite an meinen eigenen Projekten. So gegen 18:30 kommt meine Freundin Laura von der Arbeit und wenn ich sehr gut bin, habe ich etwas für uns gekocht. Dann noch einen Spaziergang um den Savignyplatz, ein Bierchen hier, ein Bierchen dort… Solche Tage lassen mein Herz vor Freude höher schlagen und ich könnte die ganze Welt umarmen.

 

Hast du ein Hobby? Nur eins?! Ist das gleiche wie mit den Talenten.

 

Wen bewunderst Du? Laura.

 

Welchen Teil deines Körpers findest du am lustigsten? Diese ganzen komischen Teile, die sich ständig verändern und weiterentwickeln, so wie es ihnen passt. Die scheren sich nicht darum, ob man das selber gut findet oder eher doch blöd. Manchmal, wenn ich mich im Spiegel anschaue, muss ich lachen, ein anderes Mal könnte ich heulen. Trotzdem: ich bin mit meinem Körper und seinen Teilen immer noch recht zufrieden und würde kein Ersatzteil haben wollen.

 

Könntest du muxmäuschenwild bitte mal auf Türkisch übersetzen? sümbülbümbülfükmäkwüld

 

Was ist deine Schokoladenseite? Meine Schokoladenseite ist 360° und aus Vollmilch Borke von Haman Berlin.

 

Welche Superheldenfähigkeit hättest Du gern? Die Fähigkeit Zeitreisen zu machen. Zurück in die Zukunft und vor in die Vergangenheit.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Einen Rote-Bete-Salat, mit Orangenfilets, Oliven- und Kürbiskern-Öl, gerösteten Pinienkernen, frischem Ingwer, Salz, Pfeffer und Zitrone. Anschließend wahrscheinlich die besten Köfte der Welt, in der Hoffnung, dass ihr keine Vegetarier seid. Dazu selbstgemachte Pommes und meine eigene pikante Tomatensoße. Zum Abschluss eine lauwarme Apfeltarte mit selbstgemachtem Vanilleeis (das Eis ist von Laura gemacht). Enden tut der Abend mit Käse und Marillenschnaps. Ich hasse leere Teller und vor allem leere Gläser.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Mich bewegt ständig etwas, ich brauche nur Nachrichten zu schauen oder Zeitung zu lesen.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Nach Kanada auswandern.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich ein Außerirdischer bin. Aber das behaltet ihr besser für euch.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Aykut, warum spielst du eigentlich keinen Tatort-Komissar?

 

Das letzte Wort: Wann kommt ihr zum Essen?

 

Am Freitag! (Anm. der Redaktion)

 

Foto: Julia Terjung

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 26. Februar 2014 | Tags: , Keine Kommentare

Sven Meyer

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Sven Meyer

Das 2 Minuten Interview 

Sven Meyer ist Musiker, freundlicher Beherrscher diverser Instrumente, Initiator und Mitglied diverser Musikprojekte (KYMAT, DJ Kekse, Junopilot, alle sind eins). Er kreiert Soundproduktionen für Werbung, Veranstaltungen, Filmmusik und ist Gründer des Plattenlabels und Labors „Elfenmaschine“. Nebenbei organisiert er das „Yoga.Wasser.Klang Festival“ und machte zusammen mit Kim Pörksen die Wasser-Klang-Bild Installation „Sonic Water“ im Photography Playground in Berlin. Das daraus entstandene Projekt „KYMAT“ wird es im März in Hamburg als feste Kunst Installation geben und die visualisierte Klangtherapie CD & DVD erscheint in Frühsommer 2014. Wir sind definitiv auf einer Wellenlänge.

 

Name: Sven Meyer

 

Alter: 42

 

Wohnort: Hamburg

 

Beruf: Musiker

 

Schuhgröße: 43

 

Lieblingsband: Beck, aber ist ja keine Band, also Little Dragon oder Fat Freddys Drop

 

Kontakt: meyer@elfenmaschine.de

 
Was war das Schönste, das du je gehört hast? Indische Sitar auf magischen Pilzen.
 

Woran arbeitest du gerade? An einer kleinen Filmmusik und an der Produktion KYMAT, bei der auf den Menschen wirksamer Sound und Frequenzen in Wasser sichtbar werden. Ich habe das Gefühl, dass mein ganzes Leben in diesem Projekt zusammenkommt. Nebenbei schreibe ich noch Texte und neue Musik für DJ Kekse. Und das Yoga.Wasser.Klang Festival 2014 will auch so langsam meine Aufmerksamkeit.

 

Gibt es so etwas wie den perfekten Klang? Ich stehe recht kitschig einfach auf Geräuschkulissen, Wind in den Bäumen, Wellen, Vogelgezwitscher, alles was aus der Natur kommt finde ich meistens ziemlich gut. Es kann aber auch die Stimme eines geliebten Menschen sein, die dir was schönes sagt. Das Ganze hat aber mit der eigenen Achtsamkeit zu tun, ob man es auch in dem Moment erkennt oder erhört. Dann, ja, gibt es den perfekten Klang.

 

Wer ist der Held deiner Kindheit? Capitain Future und Michel aus Lönneberga.

 

Womit kann man dich beeindrucken? Mit vielem: gutem Essen, gut Küssen, guter Sex, guter Musikalität, Tanz, Rhythmus, Kunst…

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Das Bernsteinzimmer

 

Bitte beschreibe dein Zuhause! Ich wohne im Karoviertel in Hamburg und hab da eine schöne Altbauwohnung und ein Studio. Überall gibt es viele Instrumente und technische Geräte. Es ist leider sehr vollgestellt und ich bin fast ein kleiner Musik-Messi.

 

Beschreibe den perfekten Tag? Ich liege im warmen Wasser, Drink in der Hand, hübsche, nette Elfen tanzen zu meinem gerade komponierten Song, von meinen Musikerfreunden live gespielt. Alle sind gut drauf und natürlich scheint die Sonne. Und Abends gibt es Glühwürmchen.

 
Wie würde muxmäuschenwild klingen, wenn man es in Töne übersetzt?Müsste mich damit richtig beschäftigen, gibt es ein Budget?

 

Was ist deine Schokoladenseite? Das ist mir zu intim.

 

Du wirst wieder geboren, als was? Wahrscheinlich als Mensch. Dem Igel an meinem Komposthaufen am Ostseehaus (eine Ruine die ich nebenbei aufbaue) geht es aber auch ziemlich gut, der wäre ich manchmal gern.

 

Welche Superheldenfähigkeit hättest du gern? Natürlich Fliegen können.

 

Was wäre das Erste, was du tun würdest, wenn du unsichtbar wärest? Hui das ist schwer, wahrscheinlich erstmal überall rumspannern und dann versuchen durch gewonnene Informationen eine neue Weltordnung zu erschaffen.

 

Welche historische Person wärst du gerne für einen Tag? Nikola Tesla

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Wie viele seid ihr denn? Kartoffeln, Brokkoli, Möhren, Kürbis, Maiskolben, Schalotten im eigenen Sud gedünstet mit diversen Dips.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt? Persönliche Dinge und es bewegt mich die ganze Zeit, dass große Konzerne, ganz normal, immer wieder über Leichen gehen.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Hmmm, das ist noch schwerer. Mehr nackend sein.

 

Was sollte niemand von dir wissen? Ihr Witzbolde.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wann ich mal wieder zu euch nach Berlin komme.

 

Das letzte Wort:

Hug

 

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 19. Februar 2014 | Tags: Keine Kommentare

Sedat Aktas

Sedat Aktas

Das 2 Minuten Interview

Sedat Aktas lebt in Mainz und ist einer der sympathischen Gründer von GEILE WEINE – dem Start-Up in Sachen Wein. Momentan läuft eine Crowdfunding-Aktion, um dem jungen Online-Weinhandel neuen Schub zu geben. Beim Golden Dinner waren sie bereits exklusiver Weinpartner, nun haben wir für GEILE WEINE die PR Betreuung übernommen und setzen für sie monatlich Weinproben der besonderen Art in Berlin und Hamburg um. Wir freuen uns auf diese und viele weitere spannende Geile Weinprojekte!

 

Name: Sedat Aktas

 

Alter: 36

 

Wohnort: Mainz

 

Beruf: Unternehmer

 

Schuhgröße: 43

 

Lieblings-Wein: zur Zeit so ziemlich alles von den Andres Brüdern

 

Kontakt: sa@geileweine.de

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Okay, es muss ein: rot oder weiß?

Kommt ganz auf den Anlass an – aber eigentlich lieber weiß.

 

Welcher ist der schlimmste Fehler, den man in Bezug auf Wein begehen kann?

Puuuhh – ich glaube es kann ganz viele Fehler geben. Die meisten habe ich wohl auch schon selbst gemacht – ich bin ja kein Weinexperte. Aber einen Wein zu haben, der nicht zum Anlass passt, ist glaub ich der Häufigste. Deswegen bin ich froh, dass es für mich unseren Wein-Spezialisten Michael gibt – seitdem bin ich viel ruhiger beim Öffnen der Flaschen ;)

 

Was nimmst du mit auf die einsame Insel?

Kein Internet, gute Musik, eine Hängematte

 

Womit kann man dich beeindrucken?

Menschen, die zu sich selbst stehen und ihren eigenen Weg gehen, finde ich beeindruckend.

 

Ich bin ein Fan von:

Guten Handwerkern.

 

Wann und wo hattest du das letzte Mal einen Tag kein Internet?

Einen ganzen Tag? Puhhh – ich glaube bei meinem Urlaub in Asien. Das ist aber schon wieder drei oder vier Jahre her ;)

 

Beschreibe den perfekten Tag?

Ungestresst aufstehen, in Ruhe frühstücken, den Tag mit Freunden verbringen, gut essen und ungestresst wieder ins Bett gehen.

 

Butter bei die Fische: Work-Life-Balance – wie geht das als Start-Up Gründer?

Das Geheimnis ist, alles mit einem hohen Maß an Bewusstsein anzugehen und auch in stressigen Situationen die Ruhe zu bewahren. Manchmal ist es einfacher einen Schritt zurück zu gehen, um die Situation oder die Aufgabe mit etwas Abstand zu betrachten. Und mit dem entsprechenden Team, das unterschiedliche Fähigkeiten besitzt und gerne zusammen Zeit verbringt, ist das Ganze natürlich wesentlich einfacher und fühlt sich dann auch nicht wie Arbeit an. Da kommt die Balance dann von alleine.

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal anstoßen?

Sean Connery, Paul Auster und Helmut Schmidt

 

Welchen Wein würdest du für diesen Moment aus dem Keller holen?

Hahahahaha – da würd’ ich den Michael fragen!

 

Mit welchem Talent hättest du dich bei der Millionärswahl beworben?

Ich glaube für jeden Menschen, der ein vorzeigbares Talent besitzt, gibt es mindestens 10, die kein vorzeigbares Talent besitzen. So gesehen ist meins vielleicht im Hintergrund zu bleiben und dementsprechend bei der Millionärswahl lieber den anderen den Vortritt zu lassen.

 

Was ist deine Schokoladenseite?

Hahaha – da hab ich absolut keine Ahnung.

 

Was wäre die erste Sache, die du tätest, wenn du unsichtbar wärst?

Bei der N.S.A vorbei schauen.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?

Kommt ganz drauf an, worauf ihr Lust hättet. Ich mag besonders gern asiatische Küche (thai oder vietnamesisch) und ganz klassisch ein Steak braten.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?

Die Deutsche Bahn. Nein. Spaß beiseite!

 

Wonach bist du süchtig?

Ich bin leider ein richtiger Serien-Junkie. Dr. House, Breaking Bad, House of Cards, Game of Thrones – wenn ich Zeit habe, ziehe ich mir gerne direkt ein paar Folgen hintereinander rein. Vielleicht sollte ich meine Antwort bezüglich der drei Dinge für die Insel nochmal überdenken ;)

 

Was sollte niemand von dir wissen?

Wenn ich das wüsste – würde ich es verraten. Ohne Geheimnisse lebt es sich nämlich einfacher.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

Woran man einen guten Wein erkennt – da wäre ich nämlich ziemlich aufgeschmissen gewesen.

 

Das letzte Wort:

Zum Wohl!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 05. Februar 2014 | Tags: , , Keine Kommentare

Maren Knolle

Maren Knolle

Das 2 Minuten Interview

Maren Knolle ist Geschäftsführerin der Sustainability Agents. Sie entwickelt für global agierende Unternehmen Nachhaltigkeitskonzepte, besucht Produktionsstätten in Bangladesch oder China um bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu schaffen und Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Als Coach bildet sie vor Ort Trainer aus, damit diese die Verbesserung von Umwelt- und Sozialstandards eigenständig weiterführen können. Was für ein Job, was für eine Frau! Ach ja, ob Mann es glaubt oder nicht, Maren ist Single. Von ihr kam auch der Vorschlag, mal eine muxmäuschenwilde Single-Party zu schmeißen. Prima Idee, wie wir finden. Ein paar Ideen hätten wir da schon…

 

Name: Maren Knolle

 

Alter: 32

 

Wohnort: Berlin

 

Beruf: Beraterin und Coach

 

Schuhgröße: 40

 

Lieblings-Ort: demnächst hoffentlich meine renovierte und neu eingerichtete Wohnung

 

Kontakt: knolle@sus-a.com

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Welches war dein bisher spannendstes Projekt?
Als wir unseren Dialogansatz zum ersten Mal in China mit Managern und Arbeitern von Textilfabriken angewendet haben.

 
Was ist der schönste Teil deiner Arbeit?

Das Leuchten in den Augen von Menschen zu sehen, die für sich neue Möglichkeiten und Perspektiven entdecken.

 

Wie oft bist du im letzten Jahr beruflich geflogen?

Zweimal nach Bangladesch.

 

Was bedeutet Nachhaltigkeit für dich?

Ein Leitbild, an dem man sich orientieren kann. Das aber, wenn es konkreter wird, oft leider viel zu schnell verwischt wird.

 

Womit kann man dich beeindrucken?

Mit Ehrlichkeit und Liebe.

 

Welchen Tag wirst du nie vergessen?

Das ist schwer, da gibt es viele… aber auf jeden Fall den ersten Tag in Indien, den ich auf einem Baumwollfeld verbracht habe.

 

Was ist das Aufregendste, was du je erlebt hast?

Die Geburten meiner drei Nichten, bei denen ich dabei sein durfte.

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt?

Mulholland Drive

 

Verrate uns einen magischen Ort:

Baumhäuser jeglicher Art

 

Welche Eigenschaften an einem Menschen bringen dich zur Weißglut?

Unverbindlichkeit, Narzissmus, Engstirnigkeit, Intoleranz

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal einen Kaffee trinken?

Mit meinem Opa, den ich nicht mehr kennen gelernt habe.

 

Wie lange würdest du im Dschungel überleben?
Zu zweit würde ich es wahrscheinlich ziemlich lange aushalten, alleine nach ein paar Jahren oder auch schon Monaten an Wahnsinn sterben.

 
Mit welchem Talent hättest du dich bei der Millionärswahl beworben?

Mit meinem Talent zum Wahrsagen

 

In welchem Alter würdest du gern unsterblich werden?

Ich möchte in keinem Alter unsterblich werden, dafür würde ich aber gerne noch meinen 95. Geburtstag fit und munter erleben.

 

Welche Superhelden-Kraft hättest du gern?

Fliegen können

 

Wer oder was wärst du gern in deinem 2. Leben?

Ein erleuchteter Yogi

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?

Pfannkuchen in rauen Mengen

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?

Als ich meinen Arm fünf Monate nach einer Schulterverletzung zum ersten Mal wieder über meinen Kopf heben durfte.

 

Was hast du zuletzt Neues ausprobiert?

Ich hab mich im Fitnessstudio angemeldet und bin wie ein Alien um diese Geräte geschlichen.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?

Mich bemühen wieder Angst zu spüren. Sonst würde ich wohl nicht mehr lange leben…

 

Was würdest du verändern, wenn du die Macht dazu hättest?

Dass die Menschen es sich weniger schnell in ihrer Komfortzone bequem machen und mehr ausprobieren.

 

Was sollte niemand von Dir wissen?

Dass ich nach der Sauna heiß dusche.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

Wie sieht die Zukunft aus?

 

Das letzte Wort:

Alles macht weiter.

Foto: Iconoclash Photography

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 29. Januar 2014 | Tags: Keine Kommentare

Gordian Overschmidt

Gordian Overschmidt

Das 2 Minuten Interview

Gordian ist Gründer und Geschäftsführer von ZENDOME. Nebenbei noch international als Gastdozent für Sozialmarketing und Projektmanagement aktiv. Er ist Initiator des 360°lab – und hat gerade sein erstes Buch ‚Fullspace Projektion – mit dem 360°lab zum Holodeck‘ veröffentlicht. Das klingt vielleicht etwas spröde – ist aber wirklich spannend. Und spröde ist tatsächlich das letzte Wort, das einem in den Sinn kommt, wenn man Gordian beschreiben möchte. Uns fallen da eher so Sachen ein wie liebenswert, witzig und charismatisch.

 

Name: Gordian Overschmidt

 

Alter: 47

 

Wohnort: Berlin

 

Beruf: Entrepreneur

 

Schuhgröße: 43

 

Lieblingswerkzeug: Kommunikation

 

Kontakt: g.overschmidt@zendome.com

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Gehst du gerne campen?

Glamorous Camping entspricht mehr meinen Bedürfnissen, nicht mehr auf Iso-Matten oder Luftmatratzen schlafen zu wollen.

 

Was nimmst du mit auf die einsame Insel?

Meine Familie. Ich genieße Stille und die Zeit für mich zu sein sehr, brauche dann aber den Austausch und die Nähe zu den Menschen die ich liebe. Ach ja, fast vergessen: einen Zendome, wo sollen wir sonst leben.

 

Welchen Tag wirst du nie vergessen?

Ich hoffe alle. Es gibt so viele schöne Momente / Stunden / Tage, aber ich möchte auch die schlechten nicht missen. Ich brauche beides.

 

Womit kann man dich beeindrucken?

Durch Authentizität, Respekt, Energie und Kreativität.

 

Was macht ihr bei Zendome genau?

Wir denken, konstruieren und produzieren mobile Architektur: Raum für Ideen! Es geht dabei um Ästhetik, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Räume nutzen wir alle: wir feiern, lernen, wohnen, lesen, erfahren, essen… eigentlich machen wir alles in Räumen und wir wollen dafür den allerschönsten, stabilsten und sichersten Raum schaffen, der mobil an allen Orten der Welt aufgebaut werden kann.

 

Was ist der schönste Teil deiner Arbeit?

Die direkte und indirekte Kommunikation mit Kunden, die Projekte und zum Schluss die strahlenden Gesichter, die unter anderem durch die Raumerfahrung, das positive Gefühl unter der Kuppel hervorgerufen werden.

 

Was ist das Aufregendste, was du je erlebt hast?

Bei meinem Aufenthalt in Deal (UK) habe ich als Jugendlicher eine wunderbare Frau kennen gelernt. Maxine. Sie war damals bereits 80 Jahre alt, voller Energie und Liebe. Obwohl Sie in den KZ der Nazis ihren Mann und ihren Sohn verloren hatte. Bei unserem einzigen, einem Zufall geschuldeten Gespräch darüber bat sie mich, ein einziges Mal nur, keine Schuld zu fühlen, sondern meinen Beitrag dazu zu leisten, dass so etwas nie wieder passiert. Ansonsten hat sie mir, dem deutschen Jungen gegenüber nie wieder ein Wort darüber verloren, obwohl wir sehr viel miteinander gesprochen haben und eine wunderschöne Zeit hatten.

 

Welche Design-Epoche war für dich persönlich die Aufregendste?

Das Bauhaus, Dekonstruktivismus und ein ganz kleines bisschen Memphis.

 
Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen? Le Champ de Mars – aber es wäre schade, wenn ich es dann nur alleine betrachten könnte. So gehe ich wenn möglich ins Folkwang Museum und bin für einen kleinen Moment des Genusses Besitzer. Das reicht!

 


Verrate uns einen magischen Ort:

„Lehnitz“, unser persönliches Kleinod.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal einen Kaffee trinken?
Ich würde gerne einen ganzen Tag lang mit den Kabinettsmitgliedern in der U8 hin- und herfahren und mich mit den Leuten in der U-Bahn unterhalten: über echte Probleme, ihre Gedanken und Ängste, auch Schönes. Kaffee gibt es dann zwar nur illegal, wäre aber auch absolute Nebensache.

 

Erfinde ein anderes Wort für Synonym!
SYNONYM – MYONS – MYON – SONN – MYS – NON – NYS – ONS – SON – MY – NO – NY – OM – ON – OS – SO!

 

Welche Superhelden-Kraft hättest du gern? 

Superkraft heißt ja auch Super-Verantwortung. Ich glaube, ich bleibe bei meinen eigenen Kräften. Es gibt Zeiten, in denen reicht mir meine Verantwortung.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Leckeres aus allem, was mir einfällt! Immer wieder ein Experiment, aber auf jeden Fall mit Liebe gekocht!

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?
Mein anstehendes Ja-Wort!

 

Was hast du zuletzt Neues ausprobiert?
Wirklich neu kommt in Kürze: EHE!

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Ich habe selten Angst, ich würde es eher als Respekt bezeichnen. Also ohne diesen Respekt vor Elektrizität würde ich vielleicht auch einmal eine Lampe anschließen.

 

Was sollte niemand von dir wissen?
Eine lustige Interviewfrage.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Es gibt so viele Fragen, die ich gerne diskutiere. Und so viele Ideen, die besprochen werden sollten. Aber wir hören nach dem Interview ja nicht auf zu kommunizieren – hoffe ich. Dann ergibt sich das ein oder andere Thema in der Zukunft.

 

Das letzte Wort: dauert hoffentlich noch lang!

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 22. Januar 2014 | Tags: Keine Kommentare

Nadine Binias

Nadine Binias

Das 2 Minuten Interview

Nadine Binias war fast sieben Jahre lang Mitarbeiterin, später Gesellschafterin und Geschäftsführerin von sieben&siebzig, einer Agentur für ökologische Produkte. Seit Anfang des Jahres ist sie wieder wild und ungebunden und arbeitet als freie Texterin, PR-Beraterin und Konzeptionerin vor allem in den Bereichen Yoga und ethischer Konsum. Demnächst veröffentlicht sie einen Blog über Berlin´s Kreative und Kommunikatoren. Mit ihren legendären PR Skills unterstützt Nadine auch muxmäuschenwild mit Rat und Tat.

 

Name: Nadine Binias

 

Alter: 35

 

Wohnort: Berlin Kreuzberg

 

Beruf: PR-Beraterin, Autorin, Konzeptionerin

 

Schuhgröße: 37

 

Lieblingsprodukt: Yogandha Öl Roll-on

 

Kontakt: nadine@wirsindalle.com

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Was würdest du sofort wieder tun, wenn du könntest?Ich mache seit einiger Zeit dauernd, was ich möchte. Ich würde sofort wieder an Silvester in die Sauna gehen.

 

Was würdest Du jemandem raten, der sich nach dem Studium selbständig machen will?

Alles ausprobieren, was nur ansatzweise zu den eigenen Vorlieben passt. Und niemals denken, es gäbe im Leben nur eine Richtung.

 

Was hast du zuletzt gelernt?

Ganz konkret: wie man ordentliche WordPress Blogs baut. Ganz abstrakt: dass meine Chakren andersrum angeordnet sind.

 

Woran arbeitest du gerade?

An dem schönen Eigenprojekt Karma Cabinet. Das ist ein reisender Schrank, der ab März 2014 durch zahlreiche Yogastudios in Deutschland tourt, um dort je eine Woche lang für einen guten Zweck die neuesten, schönsten ökologischen und sozialen Produkte rund um Yoga zu verkaufen. Die Seite (www.karmacabinet.de) ist noch nicht online, aber ihr findet uns schon auf facebook.

 

Was ist dir momentan besonders wichtig?

Dass nicht nur ich, sondern auch die Menschen um mich herum glücklich und zufrieden sind. Geben statt nehmen.

 

Dein größtes Erfolgserlebnis?

Ich messe meine Erlebnisse nicht so sehr in Erfolg oder Misserfolg, sondern eher, ob sie mich zufrieden machen und auch andere berührt haben. In diesem Sinne bin ich sehr stolz und glücklich über jeden meiner Texte, der es in das Slowmag von Melchior Moss schafft.

 

Dein wichtigster Charakterzug?

Hilfsbereitschaft.

 

Hast du ein Credo?

Sei lieb zu dir selbst. Das ist viel schwieriger als man denkt.

 

Als Kind wollte ich unbedingt…

Das Auto von Papa waschen, dabei aber nicht vom Bobby Car absteigen.

 

Jetzt will ich unbedingt…

Oft das 1979er Auto von meinem Freund fahren und dabei roten Lippenstift tragen.

 

Was wirst du niemals vergessen?

Danke und bitte zu sagen, hoffe ich.

 

In welchem Film hättest du gern mitgespielt?

Stand by me. Ganz klar. Als das coole, einzige Mädchen, die im wahren Leben mit River Phoenix zusammen ist und ihn natürlich vor seinem Schicksal bewahrt hätte.

Welches Sternzeichen bist du?

Krebs

 

Liest du Horoskope?
Ja, klar. Und glaube dran, wenn mir gefällt, was drin steht – wie die meisten, oder?

 

Glaubst du an Schicksal?

Ich glaube daran, dass die Dinge so kommen wie sie sollen, auch und insbesondere, wenn es mal richtig übel läuft. Und oft bete ich ganz einfach zu jemandem, den nenne ich Gott. Wir sprechen allerdings in einer eher flapsigen Tonart miteinander.

 

Ich bin der größte Fan von:
verrate ich nicht, dafür werde ich immer angegriffen. (Fängt mit M. an und steht auf Toy Boys).

 

Welche Eigenschaften schätzt du an einem Menschen? Höflichkeit, Ehrlichkeit, Mut.

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest gern mal einen Kaffee trinken? Eher Tee – mit Lisa Simpson und dem Dalai Lama, am liebsten zeitgleich.

 

Warum ist ‚Abkürzung‘ so ein langes Wort? Keine Ahnung, aber Abkürzungen halte ich für total unhöflich und deswegen kommen sie bei mir nicht in die Tüte.

 

Kannst du tanzen?

Oja! Und zwar sehr ausladend und lange.

 

Wenn wir dich zuhause besuchen, was würdest du für uns kochen? Drei Gänge – vegetarisch, vegan oder freestyle mit Fleisch nach Wahl. Und natürlich mit meinem selbstgemachtem Knoblauch Confit und eingelegten marrokanischen Zitronenzesten als Zutaten.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?

Das Vertrauen und die Herzlichkeit der Menschen, die mir in den letzten Wochen so deutlich gezeigt haben, dass ich ihnen wichtig bin und dass sie mich schätzen. Das hat mich umgehauen. Ihr – das muxmäuschenwild Team – gehört übrigens dazu.

 

Was hast du zuletzt Neues ausprobiert?

Blackroll Tiefengewebs-Selbst-Massage. Grandios. Und Kopfstand. Wird noch.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?

Ich arbeite jeden Tag daran, Ängsten keine Chance zu geben, denn wie sagt die Oma meiner liebsten Freundin: Angst ist kein guter Berater.

 

Was würdest du verändern, wenn du die Macht dazu hättest?

Wir alle haben die Macht etwas zu verändern. Ich würde dafür sorgen, dass das auch jeder anständig nutzt.

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?
Wie sieht dein Traummann aus?

 

Das letzte Wort: hab am liebsten ich.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 15. Januar 2014 | Tags: Keine Kommentare

RitterRichard

RitterRichard

Das 2 Minuten Interview

Olaf Ritter und Karsten Richard sind Köche aus Leidenschaft und Berufung. Ihr gemeinsames Cateringunternehmen heißt – na klar – RitterRichard. Mit guten Produkten, tollem Personal und Spitzenideen ziehen sie zu Felde im Kampf gegen das kulinarische Einerlei. Wie gut das gelingt, davon konnte sich überzeugen, wer in den letzten Wochen bei uns zu Gast war. RitterRichard ist nämlich unser neuer Foodpartner für das Golden Dinner. Lecker! Wir haben die beiden Edelmänner unabhängig voneinander befragt und es bleibt festzuhalten: in den wesentlichen Dingen, wie Finanzfragen, Restauranttipps und Schuhgröße, besteht absolute Einigkeit.

 

Name: Karsten Richard | Olaf Ritter

 

Alter: 36 | 39

 

Wohnort:

K: Randbulette aus Hoppegarten

O: Nordlicht aus Berlin Hermsdorf

 

Beruf: Koch | Koch

 

Schuhgröße: 46 | 46

 

Lieblings-Gewüz:

K: Diese Woche: gerösteter Koriander

O: Chili

 

Kontakt: karsten@ritterrichard.de | olaf@ritterrichard.de

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Wie war dein Silvester?

K: Ich konnte um ein Uhr noch Auto fahren – das sagt wohl alles!

O: Anstrengend aber schön.

 

Habt ihr ein Kater Rezept?

K: Entweder gleich am Morgen danach ein Konter-Bier oder aber Hering mit Gewürzgurke & Alka Selza.

O: Labskaus.

 

Süß oder salzig?

K: Süß, ich nehm´ immer süß.

O: Erst salzig, dann süß.

 

Gibt es etwas, dass du gar nicht isst?

K: Soleier, in jeglicher Form.

O: Durian. Der eine liebt es, der andere sagt es stinkt zum Himmel.

 

Wer kocht bei dir zu Hause?

K: Grins, ich hab da halt meine genauen Vorstellungen wie es sein soll! Da wird es schnell öde für die Anderen, also ich.

O: Icke, aus Leidenschaft und zum Entspannen.

 

Was war das Ekligste, dass du je gegessen hast?

K: Mit 10 Jahren auf dem Geburtstag eines Freundes: Pizza mit Möhren und Erbsen aus der Dose – echt wahr!

O: TK Sushi.

 

Wo war das?

K: In einer Kleinstadt, in der DDR.

O: Anuga Foodmesse in Köln.

 

Dein absoluter kulinarischer Geheimtipp in Berlin?

K: Dans Thai Imbiss im Wedding und der Schwarze Hahn in der Seumestr.

O: Dans Thai Imbiss Wedding.

 

Butter bei die Fische: du kommst nach einem langen Arbeitstag nach Hause und hast keinen bock zu kochen. Was machst du?

K: Kalte Knacker mit Bautzner Senf.

O: Ich trinke ne Bloody Mary.

 

Dein größtes Talent?

K: Ich kann gut Sachen verbummeln und noch besser Zahlen durcheinander bringen. Das nennt man dann wohl kreativ! Ich kann mir auch super unnütze Dinge merken. Zum Glück gibt es immer wieder Leute die ich damit beeindrucken kann.

O: Flexibel sein im geordneten Chaos.

 

Gibt es jemanden, den du bewunderst?

K: Alleinerziehende Mütter mit Job.

O: Meine Eltern.

 

Wie brät man das perfekte Steak?

K: Nicht braten – grillen!

O: Auf jeden Fall nicht zu lange und innen blutig.

 

Wenn du nicht Koch geworden wärst, dann wahrscheinlich…

K: Da gab es lange Zeit nichts. Heute würde ich sagen… Koch.

O: Foodhunter.

 
Du bekommst 1 Million Euro. Was machst du damit?

K: Kredite bezahlen und den Rest verfuttern.

O: Kredit ablösen und reisen.

 

Wovon kannst du nicht genug bekommen?

K: Frische, eigene Tomaten.

O: Gute Produkte.

 

Wenn wir dich zu hause besuchen, was würdest du für uns kochen?

K: Voll-Gas-BBQ bei mir im Garten.

O: Wenn ihr im Sommer kommt das perfekte Steak, mit allem was Flora und Fauna zu bieten haben.

 

Warum hat Tarzan keinen Bart?

K: Ich versteh die Frage nicht.

O: Fragt ihn doch selber!

 

Ein Tag, den du nie vergisst:

K: 14.12.2008

O: 16.01.2013

 

Wem würdest du gern, mal die Meinung geigen?

K: Meinem inneren Schweinehund, ich hab 5 kg zu viel drauf.

O: Der Lebensmittelindustrie.

 

Wenn du dir eine Superkraft aussuchen könntest, welche wäre das?

K: Menschen heilen.

O: Unsichtbar machen.

 

Was hat dich zuletzt wirklich bewegt?

K: Wenn Kulturpflanzen wie Kartoffeln oder Tomaten ‚vom Markt‘ genommen werden. Das ist grotesk!

O: Der Auswärtssieg von Hertha in Dortmund – Ha Ho He!

 

Was hast du zuletzt unfassbar Dämliches gemacht?

K: Ich bin wählen gegangen.

O: Ne Kiste Champagner im Froster vergessen.

 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?

K: auf eine Leiter klettern.

O: Tauchen.

 

Was sollte niemand von dir wissen?

K: Bei manchen Fragen musste ich lange überlegen.

O: Das sollte niemand wissen!

 

Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

O: Machen wir das nächste Golden Dinner wieder zusammen?

 

Das letzte Wort:

K: …hat immer meine Frau…

O: …hat immer meine Chefin.

Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 08. Januar 2014 | Tags: , , Keine Kommentare

Jules Buckley

 

Jules Buckley

Das 2 Minuten Interview

 

Der Londoner Jules Buckley ist Dirigent. Und was für einer. Mit seinem 2004 gegründeten Heritage Orchestra bereist er die Welt um mit Pop-Größen wie den Arctic Monkeys, Massive Attack, Emelie Sande oder Michael Kiwanuka zu performen. Zuletzt inszenierte er die futuristische Live Show Joy Division Remix und bespielte Bühnen wie die der altehrwürdigen Royal Albert Hall oder des Sydney Opera House. Ja genau, DAS Sydney Opera House. Inzwischen ist er Chefdirigent des Metropol Orchestras in Amsterdam. Sein Lebensmittelpunkt bleibt Berlin. Seit 2011 mischt er die hiesige Musikszene taktvoll durcheinander. Von seinen fußballerischen Qualitäten ganz zu schweigen – aber das ist eine andere Geschichte.

 

Name: Jules Buckley

 

Alter: 33

 

Wohnort: Berlin

 

Beruf: Dirigent

 

Schuhgröße: so circa 45

 

Lieblingsnote: Es gibt da so eine kaputte Notentaste auf meinem Piano, die meine Nachbarn in den Wahnsinn treibt. Anscheinend tendiere ich dazu diese besonders häufig zu benutzen. Es ist Fsharp 3.

 

Kontakt: always in person please.

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Beschreibe deinen künstlerischen Stil.

Leftfield experimentell, orchestral mit einem Spritzer Elektronik und Soul. Also auf gut „deutsch“: Klassik gemischt mit moderner Musik, klingt ein bisschen hochtrabend aber was solls. :-)

 

Der typische Tag im Leben von Jules Buckley?

Okay, da gibt es zwei Möglichkeiten: wenn ich zu Hause in Berlin bin, steh ich auf, wasche mich ordentlich und gründlich, mache mir eine Tasse Kaffee und fange an Musik zu schreiben. Manchmal kommen auch andere Künstler vorbei und wir arbeiten zusammen an Stücken und genießen die Stadt. Wenn ich mich auf Liveshows vorbereite beschäftige ich mich sehr intensiv mit den Kompositionen anderer Leute.

 

Welche Musik hörst du momentan?

M83, das neue Album von Arcade Fire, Woodkid, viel Lou Reed und weil ich gerade daran arbeite, einiges von Serge Gainsbourg.

 

Hast du eine Lieblingsband?

Radiohead sind ziemlich weit vorne auf der Liste, genauso wie Pearl Jam und Efterklang. Ah und die großartigen Typen die das Backing für die ganzen Mowtown Hits gemacht haben, die Funk Brothers – unglaubliche Musiker!

 

Warum Berlin?

Seit ich vor Jahren mal für einen Kurztrip herkam empfinde ich die Atmosphäre als unglaublich verführerisch. Dieser „Alles ist möglich“-Vibe gibt mir die Entspannung, die ich brauche um Musik zu machen.

 

Was nervt in Berlin?

Hertha.

 

Kannst du uns einen magischen Ort nennen?

Das Sydney Opera House. Brutally beautiful!

 

Wer war die aufregendste Person mit der du je gearbeitet hast?

George Duke.

 

Was ist der beste Song aller Zeiten?

Verdammt, das ist echt schwer zu sagen. Für heute würde ich sagen Billy Jean.

 

Was war dein größter Erfolg?

Dass ich meine Grundschule davon überzeugen konnte, dass ich der Gewinner der Weitsprungmeisterschaft in unserem County war, nachdem ich eine alte Medaille gefunden hatte. Es lief alles super, bis sie meinen Dad dazu befragt haben…

 

Was würdest du am liebsten rückgängig machen, wenn du könntest?

Damals gelogen zu haben ;-)

 

In welchem Film hättest du gern eine Rolle gespielt?

Bullitt.

 

Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?

Eines das nicht kaputt gehen kann. Passend zu meinem Lebensstil.

 

Welches Stück Musik hättest du gern selbst komponiert?

M83: My Tears Are Becoming A Sea

 

Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal einen Kaffee trinken?
Johnny Cash. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob es Kaffee wäre, was wir trinken würden.
 

Welcher war der Beste Tag in deinem Leben?
War der schon? ;-) Ich würde sagen, als ich mit dem Heritage Orchestra im Sydney Opera House aufgetreten bin, einen Tag nachdem ich Kraftwerk dort habe spielen sehen.
 

Wenn wir dich zu hause besuchen, was würdest du für uns kochen?
Ich nehme Bestellungen entgegen und werde mich akribisch darauf vorbereiten und letztlich doch auf ganzer Linie versagen. Aber ich gebe meine Bestes!
 

Welchen Platz belegt England bei der nächsten Fußballweltmeisterschaft?
Hahahahah you bastard! Ich schätze wir fliegen in der zweiten Runde raus, nachdem wir von Deutschland vermöbelt wurden… (schluchz)…
 

Hast du einen Witz auf Lager?
Ja.

Wie sieht Gott aus?
Wie Santa Claus nur fetter.
 

Was würdest du verändern, wenn du die Macht dazu hättest?
Haters. Take ‚em clubbing and get ‚em to stop moaning.
 

Wann hat dich zuletzt wirklich berührt?
Als mein Bruder im letzten Frühjahr gestorben ist. Es holt mich jeden Tag ein.
 

Wann hast du zuletzt etwas Neues ausprobiert?
Vor zwei Wochen sind mein ältester Bruder Mike und ich von einem Gebäude hier in Berlin gesprungen.
 

Welche Superheldenkräfte hättest du gern?
Ahhhh……tricky… im Moment würde ich sagen, die Fähigkeit durch die Zeit zu reisen!
 

Was ist das perfekte Weihnachtsgeschenk?
Eine zweite frei wählbare Superkraft.
 

Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?
In einem Jumpsuit mit einer alten roten Rakete über den Grand Canyon fliegen. Nee, warte…
 

Welche Frage hätten wir noch stellen sollen?
What is your vision of bringing an old musical language into the modern musical world?
 

The last word:
Thanks for interviewing me :-)
 


Kategorien: Leute | Autor: | Datum: 13. November 2013 | Tags: , Keine Kommentare